Geheimnis Diaphanie II
Tagung vom 19. bis 22. August 2021 – Monte Verità, Salon Balint, Ascona
Donnerstag, 19. August |
14.30 Begrüssung: Armin Morich |
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10.30 – 11.00 Kaffeepause nach Bedarf 11.30 Schluss der Tagung |
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Die Referenten
Frau lic. phil. Eva Wertenschlag-Birkhäuser studierte Geschichte und Literaturwissenschaft in Basel. Seit 1985 (C.G. Jung-Institut) ist sie Jungsche Analytikerin in eigener Praxis und seit 25 Jahren am Forschungs- und Ausbildungszentrum für Tiefenpsychologie als Dozentin und in der Leitung tätig. In ihren Forschungsarbeiten und Publikationen konzentriert sie sich auf verschiedene Themen der Jung’schen Psychologie wie Alchemie und den Pauli-Jung-Dialog, besonders aber auf die Deutung des Werkes des Schweizer Malers und Grafikers Peter Birkhäuser (1911-1976) und die Geisteswelt der westafrikanischen Dogon.
Herr Dr. Martin Liebscher ist Dozent am German Department und Health Humanities Centre des University College London. Er ist einer der Herausgeber der unveröffentlichten Schriften C.G. Jungs im Rahmen der Philemon Foundation. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen Libido und Wille zur Macht: C.G. Jungs Auseinandersetzung mit Nietzsche (2011), Thinking the Unconscious. Nineteenth Century German Thought (2010), C.G. Jung—Erich Neumann. Die Briefe 1933-1959. Analytische Psychologie im Exil (2015). Zuletzt hat er den Band 6 der von Jung in den Jahren 1933 bis 1941 an der ETH Zürich gehaltenen Vorlesungen unter dem Titel Psychology of Yoga and Meditation (2021) herausgegeben. Er ist bekannt durch seine Publikationen zur Philosophie Nietzsches und im Bereich der Psychologie-geschichte.
Herr Prof. Dr. Martin Leutzsch ist Professor für Biblische Exegese und Theologie am Institut für Evangelische Theologie der Universität Paderborn. Nach dem Studium der Evangelischen Theologie in Erlangen und Bonn, dem Vikariat, der Promotion und Habilitation im Fach Neues Testament an der Universität Bochum war er 1994-1998 Professor für Biblische Theologie an der Evangelischen Fachhochschule für Sozialarbeit Dresden. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Sozialgeschichte der Bibel, Genderfragen in der Biblischen Theologie, Theorie und Praxis der Bibelübersetzung, Rezeptionsgeschichte der Bibel, Jesusvorstellungen der Neuzeit.
Herr Richard Dindo ist einer der bedeutendsten und prägendsten Schweizer Dokumentarfilmer. In den 1960er Jahren wurde sein Schaffen in Paris durch die französischen Cinémathèque Filme mit ihrer Poesie und Sprache stark beeinflußt. Während er sein Leben zwischen Paris und Zürich verbringt, entstehen 38 Filme mit grösstenteils politisch äußerst brisanten und poetischen Inhalten. Sie erinnern sich vielleicht an seine berühmten Schriftsteller-Porträts und filmischen Lektüren zu u.a. Max Frisch, Rimbaud, Aragon.