Unterweltsfahrten - Jenseitsreisen
Tagung vom 19. bis 22. August 2010 in der Casa Serodine, Ascona
Donnerstag, 19. August |
14.30 Begrüssung: Andreas Schweizer |
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Die Referenten
Prof. Mauro Guindani stammt aus dem Tessin und lebt heute in Lugano. Er hat in Paris Soziologie und Philosophie studiert, gleichzeitig aber auch eine Tanzausbildung gemacht. Heute arbeitet er als Dozent an verschiedenen Musikhochschulen in Deutschland, in Milano sowie an der Cambridge University, wo er vorwiegend für das italienische Opernrepertoire zuständig ist. Mauro Guindani ist ein hervorragender Kenner von Dantes Divina Commedia und ein regelmässiger Besucher unserer Tagungen.
Prof. Dr. Erik Hornung ist emeritierter Professor für Ägyptologie der Universität Basel. Als langjähriger Teilnehmer und mehrfacher Referent in Eranos ist er uns allen bestens bekannt. Seine Übersetzungen und Kommentare zu den Unterweltsbüchern und zum ägyptischen Totenbuch sind bahnbrechende Werke und geniessen hohes Ansehen in der gesamten Fachwelt der Ägyptologie. Durch seinen einfühlsamen Stil ist es Erik Hornung gelungen, die Ägyptologie einem grösseren Publikum zu vermitteln.
Dr. Christian Robert Lange promovierte an der Harvard University und ist heute Lecturer of Islamic Studies in Edinburgh, Schottland. Bekannt wurde er vor allem durch den im Zabern Verlag erschienenen Roman „Der geheime Name Gottes“. Er handelt von Ibn Battuta, dem größten arabischen Reisenden der islamischen Welt des 14. Jahrhunderts. Der Autor verbindet darin Aspekte der islamischen Mystik mit politischen Inhalten des Islams. Forschungsreisen haben ihn selbst in verschiedene Staaten des vorderen und mittleren Orients geführt.
Prof. Dr. Stefan Maul ist ordentlicher Professor für Assyriologie an der Universität Heidelberg. Er betreut die „Heidelberger Assur-Studien“, zu denen auch eine Untersuchung über „Die Anfänge wissenschaftlichen Denkens“ gehört. Bekannt ist vor allem die von ihm im Beck Verlag München vorgelegte Übersetzung des Gilgamesch-Epos, die viele neugefundene Fragmente enthält und das Epos in neuem Licht erstrahlen lässt. Viele Teilnehmer werden sich an sein packendes Referat über die Sintflut im Alten Orient im Jahre 2006 erinnern.