Bilder des Unerkennbaren

Tagung vom 28. bis 31. August 2008 in der Casa Serodine, Ascona

Donnerstag, 28. August

14.30  Begrüssung: Andreas Schweizer
14.45 – 15.45 David Senn, Basel:

 

Verborgener Bauplan und sichtbare Abwandlungen bei schwimmenden, fliegenden und greifenden Wirbeltieren.

 

15.45 – 16.15 Kaffeepause
16.15 – 16.45 Vortrag 2. Teil
Kurze Pause
17.00 – 18.30 Diskussion
18.45 Apéro auf der Piazza

Freitag, 29. August

9.30 – 10.30 Philipp Felsch, Zürich:

 

Humboldts Kosmos - Zur Geschichte einer Überforderung.

 

10.30 – 11.00 Kaffeepause
11.00 – 12.00 Vortrag 2. Teil
15.00 – 17.00 Diskussion, dazwischen Kaffeepause

Samstag, 30. August

9.30 – 10.30 Gotthilf Isler, Küsnacht:

 

Einige Überlegungen zum unus mundus –

Die Ganzheit der Welt als Erkenntnisproblem.

 

10.30 – 11.00 Kaffeepause
11.00 – 12.00 Vortrag 2. Teil
15.00 – 16.30 Diskussion
17.00 – 18.00 Film in der Casa Serodine
19.30 Gemeinsames Nachtessen im Tamaro

Sonntag, 31. August

9.30 – 10.30 Hubert Herkommer, Schwäbisch Gmünd:

 

Was kein Auge je gesehn und kein Ohr je gehört –

Sinnliche Wege zum Übersinnlichen.

 

10.30 – 11.00 Kaffeepause
11.00 – 12.00 Vortrag 2. Teil
14.00 – 15.30 Diskussion
15.30  Schluss der Tagung

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Die Referenten

Prof. Dr. David Senn, Basel, ist Professor am Zoologischen Institut der Universität Basel und Leiter des Labors für Wirbeltierbiologie. Studium der Zoologie beim Morphologen und Anthropologen Prof. Adolf Portmann, der über viele Jahre hinweg die Eranos Tagungen geleitet hat. Studien und Publikationen über Hirnentwicklung von Reptilien, Amphibien und Fischen. Untersuchungen über schnellschwimmende Fische der Hochsee, Schwimmverhalten von Robben und Walen und Flugverhalten der Albatrosse. In den letzten 10 Jahren auch Untersuchungen über Meeresplankton um die Antarktis und in der Arktis. Buchpublikationen über Pinguine, Plankton und hochseebewohnende Wirbeltiere.

Dr. Philipp Felsch, Zürich, hat in Freiburg, Köln, Bologna und Berlin Geschichte und Philosophie studiert. 2002-2005 war er als Stipendiat am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Promotion über "Laborlandschaften. Physiologische Alpenreisen im 19. Jahrhundert". Seit 2006 ist er Assistent an der Professur für Wissenschaftsforschung der ETH, wo er auch als Ausstellungskurator tätig ist.

Dr. Gotthilf Isler, Küsnacht, ist Volkskundler und Jungscher Analytiker, sowie Mitbegründer des Forschungs- und Ausbildungszentrums für Tiefenpsychologie nach C.G. Jung und Marie-Louise von Franz. Sein Spezialgebiet sind die Volkssagen und deren psychologische Bedeutung. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema der Synchronizität und des unus mundus, jener hintergründigen Einheit der mikro- und der makrokosmischen Welt, wie sie schon von Plotin erkannt worden ist.

Prof. Dr. Hubert Herkommer, Schwäbisch Gmünd, ist emeritierter Professor für germanistische Mediävistik an der Universität Bern. Seine Forschungen gelten dem Weltbild und der Bedeutungslehre des Mittelalters, seinen theologisch-liturgischen Traditionen und seiner Universalhistoriographie sowie der Ars moriendi und der Erbauungsliteratur. Er ist Herausgeber der Mittelalter-Artikel des Deutschen Literatur-Lexikons.